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Energie aus Abwasser

  • A - wie Abrasion

    • Abrasion, auch abrasiver Verschleiß oder Erosionsverschleiß genannt, bezeichnet in der Technik den Materialverlust durch die Einwirkung von Feststoffen, die in Schmierstoffen und anderen Flüssigkeiten enthalten sind.
    • Abscheider existieren in zahlreichen verschiedenen Varianten, je nachdem, welche Stoffe sie voneinander trennen sollen. Ihre Aufgabe ist es, ein Stoffgemisch möglichst vollständig in seine Bestandteile aufzuteilen, damit diese einzeln entsorgt werden können.
    • Absorption bezeichnet die Aufnahme von Stoffen, Strahlung, Wellen oder Energie durch ein physikalisches System.
    • Abwärme entsteht überall dort, wo physikalische Arbeit verrichtet wird. So wird sie vom Menschen in großer Menge erzeugt und muss oft aufwendig entsorgt werden. Doch Abwärme lässt sich mit durchdachter Technologie weiterverwenden und zur Bereitstellung von Heizenergie nutzen.
    • Abwasser bezeichnet Wasser verschiedener Quellen, welches in die Kanalisation gelangt und anschließend zur Kläranlage geleitet wird. Unterschieden werden dabei das vom Menschen erzeugte Schmutzwasser, nicht versickerndes Regenwasser sowie anderes Fremdwasser.
    • Zur Abwasserbeseitigung gehört das Sammeln, Transportieren und Reinigen von Abwasser sowie dessen abschließendes Einleiten in ein natürliches Gewässer.
    • Ein Abwasserbeseitigungskonzept ist ein Plan zum Aufbau, Ausbau und den Betrieb einer Kanalisation mit allen dazugehörigen Anlagen, die das Abwasser verarbeiten – inklusive Klärwerk und Vorflut.
    • Dort, wo Menschen leben und arbeiten, verbrauchen sie ständig Wasser und produzieren dementsprechend viel Abwasser. Dessen Entsorgung über die Kanalisation und die Klärwerke ist aufwendig und verbraucht große Mengen Energie. Doch das Abwasser kann auch selbst Energie zurückgeben.
    • Im Abwasserkanal wird das Schmutzwasser aus den Haushalten, dem Gewerbe und der Industrie gesammelt und als Abwasser in die Kläranlage geleitet, wo es wiederaufbereitet und anschließend in natürliche Gewässer eingeleitet wird. Dafür ist viel Energie erforderlich. Doch der Abwasserkanal kann auch eine Quelle für Energie und Wärme sein.
    • Ein Abwasserkataster ist eine Zusammenstellung aller relevanten Informationen über die baulichen Bestandteile der Abwasserinfrastruktur.
    • Das Abwassermanagement beschäftigt sich mit allen Aspekten der Abwasserentsorgung und -reinigung. Hierzu gehört die Planung, der Bau und der Betrieb von Kanalisationen sowie den dazugehörigen Pump- und Klärwerken. Auch die Finanzierung der Kanalbauprojekte und die regelmäßige Wartung und Sanierung zählen mit dazu.
    • Mit einer umfassenderen Abwassernutzung lässt sich die Versorgungssicherheit in den verschiedensten Sektoren verbessern, denn Abwasser enthält verschiedene, wertvolle Rohstoffe sowie jede Menge Energie.
    • Abwasserrohre sind der wichtigste Bestandteil der Kanalisation, denn sie sorgen dafür, dass das Abwasser die Klärwerke erreicht, um gereinigt zu werden. Bei der Wahl der richtigen Rohre sowie der Verlegung gibt es einiges zu beachten, damit das System funktioniert.
    • Abwasserschächte ermöglichen einen einfachen Einstieg in die Kanalisation. Von ihnen aus können Verlegungs-, Umbau-, Kontroll- und Wartungsarbeiten durchgeführt werden, ohne umfangreiche Erdarbeiten durchführen zu müssen.
    • Das Abwassersystem ist eine essentielle Infrastruktur moderner menschlicher Siedlungen, denn es sammelt, reinigt und leitet die täglich anfallenden Abwässer aus. Nur so wird ein hinreichender Gewässerschutz gewährleistet und die Trinkwasserversorgung sichergestellt.
    • Zur Abwassertechnik zählen alle Technologien, die mit dem Sammeln, Transportieren und Reinigen von Abwasser sowie seiner anschließenden Einleitung in ein natürliches Gewässer, den sogenannten Vorfluter, in Zusammenhang stehen.
    • Abwasser besitzt das ganze Jahr über eine relativ hohe Temperatur, die im Winter rund zehn bis zwölf Grad Celsius, im Sommer bis zu 20 Grad Celsius beträgt. Diese Abwassertemperatur macht das Abwasser, das in der Kanalisation zur Kläranlage transportiert wird, zu einer idealen Wärmequelle.
    • Die Abwasserverordnung regelt, welche Anforderungen an die Reinigung von Abwässern gelten, ehe diese in ein Gewässer eingeleitet werden dürfen. Insbesondere legt sie die erlaubte Schadstoffbelastung des Abwassers fest.
    • Anders als viele natürliche Wärmequellen weist das Abwasser eine überdurchschnittlich hohe Temperatur auf. Zugleich ist der Zugang zum Abwasserkanal einfach. Die Abwasserwärme lässt sich daher besonders leicht und effizient zur Bereitstellung von Heizwärme nutzen.
    • Die Abwasserwärmenutzung (AWN), auch als „Abwasserwärmerückgewinnung“ bezeichnet, entzieht dem Abwasser einen Teil seiner Wärmeenergie und stellt sie dem Menschen zur Wärmeversorgung zur Verfügung.
    • Das Bereitstellen von Wärme zum Heizen und zum Erwärmen von Nutz- und Trinkwasser ist besonders effizient und günstig, wenn die benötigte thermische Energie direkt aus der Umgebung stammt. Im Idealfall gewinnt eine Abwasserwärmepumpe die thermische Energie aus der Kanalisation.
    • Die Abwasserwärmerückgewinnung (AWRG), auch als „Abwasserwärmenutzung“ bekannt, macht es möglich, die im Abwasser enthaltene Wärmeenergie nicht ungenutzt zu vergeuden, sondern sie einem sinnvollen Verwendungszweck zuzuführen. Die Abwasserwärme wird dabei von Wärmepumpen aufgenommen und zur Versorgung von Wärmenetzen eingesetzt.
    • Eine mögliche Wärmequelle für Wärmepumpen ist das Abwasser. Die Technik der Abwasserwärmetauscher macht es möglich, Energie aus dem Abwasser zurückzugewinnen und zum Heizen zur Verfügung zu stellen.
    • Als alternative Energiegewinnung wird der Einsatz erneuerbarer Energiequellen zur Erzeugung von Strom und Wärme bzw. zur Produktion von Kraftstoffen bezeichnet. Sie steht im Gegensatz zur konventionellen Energiegewinnung auf Grundlage von fossilen Energieträgern und Kernbrennstoffen.
    • Als umweltfreundliche Alternativen zur Gasheizung gelten: Holzheizungen, Solarthermie, Elektroheizungen (wenn sie mit Ökostrom betrieben sind) sowie Wärmepumpen.
    • Die Amortisationszeit beschreibt die Zeit, in der eine Investition durch zukünftige Gewinne oder Einsparungen wieder ausgeglichen wird.
    • Als Anergie wird die Energie bezeichnet, die bei einem physikalischen Prozess keine Arbeit verrichtet. Gemeinsam mit der Exergie, also der bei der Arbeit umgesetzten Energie, bildet die Anergie die gesamte Energiemenge eines physikalischen Systems.
    • Die Aquathermie nutzt die im Wasser enthaltene Wärmeenergie, um damit zu heizen oder zu kühlen. Dabei können viele verschiedene Wasservorkommen als Wärmequelle dienen.
  • B - wie Baugebietserschließung

    • Die Baugebietserschließung bereitet ein Baugebiet für die Bebauung vor. Sie bindet die Fläche an die Verkehrsinfrastruktur sowie an das Ver- und Entsorgungsnetz an.
    • Als Bauträger wird ein Unternehmen bezeichnet, welches geschäftsmäßig Wohn- und Gewerbeimmobilien errichten lässt und diese noch während des Baus oder nach der Fertigstellung weiterverkauft.
    • Die Bauwende beschreibt das Umdenken bei der Errichtung von Strukturen hin zu nachhaltigen Konzepten.
    • Der Bebauungsplan einer Gemeinde bestimmt, welche Art von Gebäuden wo gebaut und welche Flächen wie genutzt werden müssen.
    • Als Berme wird ein Absatz in einer Böschung bezeichnet, der dieser zusätzliche Standsicherheit verleiht. Es handelt sich dabei um einen horizontalen Streifen, der den Erddruck am Fuß der Böschung mindert und so verhindert, dass es zu einem Böschungsbruch kommt. Daneben bezeichnet der Begriff „Berme“ auch einen Absatz im Gerinne eines Kanalisationsschachts.
    • Die Bioökonomie nutzt wissenschaftliche Erkenntnisse über Biologie, Ökosysteme und natürliche Prozesse, setzt erneuerbare Rohstoffe ein und entwickelt neue Technologien, um eine Wirtschaft zu erschaffen, die die Bedürfnisse der Menschen auf nachhaltige Weise erfüllt.
    • Der Begriff Blackout bezeichnet einen Zusammenbruch des lokalen, regionalen oder nationalen Stromnetzes.
    • Brauchwasser, auch Betriebswasser oder Nutzwasser genannt, ist Wasser, welches in der Technik, Landwirtschaft sowie für gewerbliche und industrielle Prozesse genutzt wird.
    • Mit dem Begriff Brauchwassererwärmung wird die Bereitung von Warmwasser in Gebäuden bezeichnet.
    • Brückentechnologien zeichnen sich dadurch aus, dass die Menschheit nicht plant, sie längerfristig zu nutzen. Sie werden in der Regel nur übergangsweise eingesetzt, um die Zeit zu „überbrücken“, bis eine ausgereiftere, effizientere und/oder nachhaltigere Zukunftstechnologie an ihre Stelle tritt.
  • C - wie CO2-neutrale Wohnquartiere

    • CO2-neutrale Wohnquartiere schützen die Umwelt, denn sie helfen, klimaschädliche Emissionen einzusparen. Dafür setzen sie auf die Kombination von innovativen Technologien.
    • Die CO2-Steuer ist eine Umweltsteuer mit dem Ziel, den Ausstoß von Emissionen und die damit verbundenen Umweltschäden zu verringern.
    • Als Contracting wird eine vertragliche Vereinbarung bezeichnet, bei der ein Unternehmen den Auftrag erhält, eine bestimmte Ware zu liefern, Dienstleistung auszuführen o. ä. Das Unternehmen erzielt dabei dauerhafte Einnahmen, während der Auftraggeber von einer professionellen Umsetzung und oft vergünstigten Preisen profitiert.
    • Der COP-Wert ist eine Kenngröße für die Effizienz von Wärmepumpen. Genau beschreibt er, wie viel Heizenergie das System in Bezug auf die Antriebsenergie, die es benötigt, erbringt – also wie viele Einheiten Wärme es aus einer Einheit Strom erzeugt.
  • D - wie Dekarbonisierung

  • E - wie Effiziente Wärmenetze

    • Die deutschen Nah- und Fernwärmenetze versorgen auf einer Gesamtlänge von mehr als 25.000 Kilometern Millionen von Menschen mit komfortabler Raumwärme und Warmwasser in Wohn- und Arbeitsräumen. Wärmenetze der neuesten Generation, die sogenannten „Wärmenetze 4.0“, erzielen dank vergleichsweise niedriger Temperaturen eine besonders hohe Effizienz bei geringen Verlusten.
    • Kennzeichnend für Kanalrohre mit Eiprofil ist die Querschnittsfläche des Rohres, die in ihrem Erscheinen an ein auf der Spitze stehendes Hühnerei erinnert.
    • Endenergie ist die Energie, die dem Verbraucher zur Verfügung gestellt und von diesem genutzt wird. Meist handelt es sich dabei um Energie, die ein- oder mehrmals umgewandelt wurde.
    • Mithilfe energetischer Stadtsanierungen sollen umweltfreundliche Konzepte für Energie, Mobilität, Gebäude und weiterer Infrastruktur realisiert werden.
    • Die Entsorgung des Abwassers ist mit hohem technologischen Aufwand verbunden. Zugleich stecken im Abwasser noch immer große Mengen Energie, die sich sinnvoll weiternutzen lassen.
    • Energie-Effizienz-Quartiere stehen für eine effiziente, ressourcenschonende Energieerzeugung und Energieversorgung von Wohnraum und Industrie.
    • Die Körperpflege, der Abwasch oder die Toilettenspülung - all das verbraucht Wasser. Nach dem Gebrauch gelangt dieses über das Abflussrohr in die Kanalisation und schließlich in ein Klärwerk. Mit dem Abwasser geht viel Energie verloren. Doch neue Technologie kann sie zurückgewinnen.
    • Energie sparen heißt: durch kluge Maßnahmen den Energieverbrauch zu senken (z. B. durch den Austausch von Stromfressern).
    • Energie existiert in verschiedenen Formen, die ineinander umgewandelt werden können.
    • Der Energieausweis gibt Auskunft über den Energiebedarf bzw. -verbrauch eines Gebäudes. Mit ihm lassen sich Aussagen über die Energieeffizienz treffen, Optimierungsbedarf erkennen und Verbesserungsmaßnahmen planen.
    • Mit der Energiedichte wird die energetische „Kapazität“ von bestimmten Stoffen oder Speichern beschrieben. Dabei werden die volumetrische sowie die gravimetrische Energiedichte unterschieden. Erste bezieht sich auf das Volumen des physikalischen Systems (m³), letztere auf die Masse (kg).
    • Die Energieeffizienz gibt Auskunft darüber, wie viel Energie sinnvoll zum Verrichten einer Arbeit genutzt wird und wie viel ungenutzt verloren geht. Je höher die Energieeffizienz eines Gebäudes oder Gerätes, umso geringer ist der Energieverbrauch.
    • Der Begriff Energieerzeugung bezeichnet die Bereitstellung von Energie in für uns Menschen nutzbaren Formen.
    • Energie bestimmt die Beschaffenheit eines physikalischen Systems und erlaubt es ihm, mit seiner Umgebung zu interagieren. Dabei existieren verschiedene Energieformen, die von der Position und Bewegung des Systems und seiner Teilchen im Raum abhängig sind.
    • Energiegewinnung beschreibt verschiedene Prozesse, bei denen aus einem Primärenergieträger Strom, Wärme oder Kraftstoffe bereit- bzw. hergestellt werden. Je nach Art der genutzten Energiequelle kommen hierbei diverse Verfahren zum Einsatz.
    • Energieengpässe und steigende Energiepreise führen zur Energiekrise, denn die Energiewende - also der Umbau der Energieerzeugung - kommt nicht schnell genug voran. Um zukünftigen Energiekrisen zu begegnen, müssen die erneuerbaren Energien (Sonne, Wind, Wasser, Biomasse & Geothermie) konsequent ausgebaut werden. Die konventionellen Energieträger (Kohle, Erdgas, Erdöl, Atomkraft) haben ausgedient.
    • Als Energiemanagement werden sämtliche Maßnahmen verstanden, die bei einer geforderten Leistung den kleinstmöglichen Energie- und Ressourceneinsatz sicherstellen.
    • Der Energiemix wird meist für bestimmte Regionen angegeben, etwa Städte, Bundesländer oder Staaten und gibt Aufschluss über den Anteil der verschiedenen Energieträger am Primärenergieverbrauch innerhalb eines bestimmten Zeitraums.
    • Energierecycling beschreibt Prozesse, die normalerweise verschwendete Energie für verschiedene Prozesse nutzbar machen.
    • Ob bei der Stromproduktion, der Bereitstellung von Wärme oder auch im Straßenverkehr, immer werden Energiequellen wie Kohle und Erdöl oder Wind- und Wasserkraft enötigt, um die Menschen mit Energie zu versorgen. Ein großer Teil der im Energieträger gespeicherten Energie geht jedoch oft ungenutzt wieder verloren, etwa in Form von Abwärme. Maßnahmen zur Energierückgewinnung machen diese Abwärme nutzbar.
    • Energieträger sind Stoffe und Substanzen, in denen Energie in irgendeiner Weise gespeichert ist. Dies kann in physikalischer, chemischer oder nuklearer Form geschehen. Unterschieden werden Energieträger in Primär- und Sekundärenergieträger.
    • Der Energieverbrauch bezeichnet den Bedarf eines Verbrauchers an einer bestimmten Energieform.
    • Unter Energieversorgung versteht man die Bereitstellung und Lieferung von Nutzenergie an Wirtschaft und Bevölkerung.
    • Die Energiewende bezeichnet den Umschwung von fossilen Brennstoffen auf regenerative Energien zur Strom- und Wärmeerzeugung und dem Betreiben von Fahrzeugen. Dies ist erforderlich, um den Klimawandel zu stoppen und unsere Umwelt zu schützen.
    • Entropie ist ein Begriff aus der Thermodynamik bzw. Wärmelehre. Umgangssprachlich wird die Entropie auch das „Maß der Unordnung“ genannt. Etwas wissenschaftlicher ausgedrückt ist sie das Maß der Unkenntnis des Zustands von physikalischen Systemen.
    • Erderwärmung bezeichnet den Anstieg der durchschnittlichen Temperaturen in der oberflächennahen Atmosphäre. Der anthropogene Treibhauseffekt befeuert die Erderwärmung und sorgt für schwere ökologische Probleme.
    • Bei Erdwärmekollektoren handelt es sich um flach verlegte Leitungssysteme, die der Nutzbarmachung von Erdwärme dienen.
    • Erneuerbare Energien, auch regenerative Energien genannt, stehen dem Menschen praktisch in unbegrenztem Maße zur Verfügung. Darüber hinaus ist ihre Gewinnung umweltfreundlich und ihre Nutzung klimaneutral.
    • Der Begriff „Eutrophierung“ bezeichnet die Anreicherung von Nährstoffen in Gewässern. Insbesondere Stickstoff und Phosphor regen das Wachstum winziger Algen an. Sobald diese absterben, werden sie von Bakterien abgebaut, die dafür dem Wasser Sauerstoff entziehen. Es entstehen Todeszonen, in denen kaum noch Leben existiert.
    • Als Exergie wird der Teil der inneren Energie eines physikalischen Systems bezeichnet, mit dem dieses System eine Arbeit verrichten kann. Gemeinsam mit der Anergie bildet die Exergie die gesamte Energiemenge und kann, anders als Energie, durch Umwandlung in Anergie vernichtet werden.
  • F - wie Fäkalien

    • Bei der Ernährung von Menschen und Tieren können nicht alle Bestandteile der Nahrung resorbiert werden. Diese werden zusammen mit Wasser, Darmbakterien, Drüsensekreten und Fäulnisprodukten als Kot ausgeschieden und als Fäkalien über die Kanalisation entsorgt
    • Ein Fernwärmenetz ist ein Leitungssystem, das dazu dient, in einem Heizwerk erzeugte Wärmeenergie an mehrere Verbraucher zu liefern. Die Effizienz ist hierbei umso höher, je niedriger das Temperaturniveau und je kürzer die Transportwege sind.
    • Bei einer Flächenheizung handelt es sich um ein Heizsystem, das Wärme innerhalb von Gebäudeteilen über große Flächen verteilt (Wandheizung, Deckenheizung, Fußbodenheizung).
    • Von Flächenverbrauch wird einerseits gesprochen, wenn natürliche Flächen zunächst in landwirtschaftliche Nutzflächen umgewandelt werden. Der Begriff kommt andererseits zum Einsatz, wenn eine Umgestaltung der landwirtschaftlichen Flächen später in Siedlungs- und Verkehrsflächen erfolgt.
    • Fossile Energie wird aus organischen Abbauprodukten gewonnen, die über Jahrmillionen durch diverse physikalische Einflüsse entstanden sind. Dazu zählen Braunkohle, Steinkohle, Erdöl sowie Erdgas.
    • Ein Freispiegelgefälle transportiert Wasser, Abwasser oder eine andere Flüssigkeit allein aufgrund der Schwerkraft von einem höhergelegenen Ausgangspunkt zu einem tiefergelegenen Endpunkt.
  • G - wie Gartenstadt

    • Eine Gartenstadt ist ein Modell der Stadtentwicklung, welches planmäßig die Vorteile von Stadt- und Landleben vereint.
    • Laut dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) von 2020 ist Gebäudeenergie die Energie, die zum Beheizen eines Gebäudes auf eine bestimmte Temperatur sowie zur Bereitung von Warmwasser benötigt wird.
    • Generationengerechtigkeit ist ein Konzept, dass gleiche Lebensbedingungen für unterschiedliche Generationen sicherstellen soll.
    • Als Gerinne wird ein natürliches oder künstlich geschaffenes Gewässerbett bezeichnet, in dem Wasser mit einer offenen Oberfläche (also einem offenen Wasserspiegel) fließt.
    • Als Gestehungskosten werden die Kosten bezeichnet, die für die Herstellung eines Produkts oder einer Dienstleistung anfallen, darunter auch Strom oder Heizwärme.
    • Die Gewässerökologie (bzw. Limnologie) ist eine Wissenschaft, die sich mit Gewässern als Ökosystemen und Lebensräumen befasst.
    • Der Gewässerschutz dient der Reinhaltung von Oberflächengewässern und dem Grundwasser. Dies ist nicht nur zur Erhaltung von aquatischen Ökosystemen, sondern auch zur Sicherung der Trinkwasserbereitstellung vonnöten. Hierfür existieren verschiedene Maßnahmen.
    • Als graue Energie bezeichnen Energieexperten diejenige Energie, die in den gesamten Lebenszyklus eines Produkts von der Rohstoffgewinnung über Herstellung, Transport usw. bis hin zur Entsorgung einfließt.
    • Grauwasser ist der Bestandteil des vom Menschen erzeugten Schmutzwasser, welcher nicht durch Urin oder Fäkalien verunreinigt ist. Wie auch der Rest des Abwassers wird Grauwasser über die Kanalisation ins Klärwerk geleitet, wo seine Reinigung erfolgt.
    • Der „Green Deal“ ist ein Programm für mehr Klima- und Umweltschutz in der EU, das gleichzeitig auf Wirtschaftswachstum abzielt.
    • Grobstoffe bezeichnen bei der Abwasserbehandlung Stoffe, die eine bestimmte Partikelgröße überschreiten.
    • Das durch verschiedene Gesteinsschichten sickernde Niederschlagswasser, das sich in Bergbaustollen sammelt, wird Grubenwasser genannt. Um den Abbau von Kohle, Mineralien oder Metallen zu ermöglichen und die Sicherheit der Bergarbeiter zu gewährleisten, muss es dauerhaft abgepumpt werden - auch nach Schließung der Zechen.
    • Bei grüner Energie handelt es sich um Energie, in der Regel Strom oder Wärme, die aus erneuerbaren Energiequellen wie Wasserkraft, Windkraft, Solarenergie, Biomasse oder Geothermie gewonnen wird.
    • Grüne Wärme bezeichnet Wärmeenergie, die gänzlich unter dem Einsatz regenerativer Energiequellen bereitgestellt wird.
    • Ein Straßenablauf, umgangssprachlich auch als Gully bezeichnet, dient dazu, Oberflächenwasser von befestigten Flächen wie z. B. Straßen oder Plätzen in die Kanalisation abzuleiten. Bestehend aus einer gitterförmigen Abdeckung und einem Auffangbehälter, welcher größere Objekte zurückhält, stellt der Gully zudem sicher, dass keine Fremdkörper in die Kanalisation gelangen.
  • H - wie Hausanschluss

    • Zur Befriedigung täglicher Bedürfnisse sowie dem Betrieb nahezu aller modernen Gerätschaften benötigen wir Rohstoffe und Energie, etwa Strom, Wärme, Gas und Wasser. All diese Dinge erhalten wir für gewöhnlich aus der Infrastruktur des jeweiligen Versorgungsnetzes über Kabel und Leitungen. Den Verbindungspunkt zwischen diesen Netzen und unserem privaten Haushalt stellt der Hausanschluss dar.
    • Das Heizen mit Abwasser stellt eine günstigere und vor allem umweltfreundlichere Alternative zum Heizen mit fossilen Brennstoffen dar. Darüber hinaus ist es sogar effizienter als die Nutzung anderer regenerativer Wärmequellen.
    • Die Heizkurve bestimmt, welche Vorlauftemperatur ein Heizsystem im Zusammenhang mit der Außentemperatur fährt, um zu heizen.
    • Neben Strom- und Wasserversorgung ist die Heizung das wichtigste technische System in sämtlichen Gebäuden. Sie ist zuständig für die Wärmebereitstellung.
    • Hilfsenergie betreibt wichtige Systemteile Der Begriff der Hilfsenergie stammt aus der Automatisierungstechnik und bezeichnet insbesondere die Energie, die zum Betrieb von Mess-, Steuer- und Regelungselementen eines technischen Systems benötigt wird. […]
    • Hitzeinseln entstehen vorwiegend in Ballungsräumen aufgrund verschiedener Faktoren
    • Dem Hochwasserschutz von Abwasseranlagen kommt eine hohe Bedeutung zu, da Überflutungen nicht nur tiefliegende Haus- und Straßenbereiche und den Betrieb der Kläranlagen, sondern auch die Umwelt gefährden.
    • Das Grundwasser nimmt Wärme aus dem es umgebenden Erdreich auf und speichert diese. Mit verschiedenen hydrothermischen Technologien kann der Mensch diese Wärme nutzbar machen, zum Beispiel um damit zu heizen, zu kühlen oder sogar Strom zu erzeugen.
  • I - wie Industrieabwärme

  • J - wie Jahresarbeitszahl (JAZ)

    • Die Jahresarbeitszahl (JAZ) ist eine der Größen, mit der sich die Effizienz von Wärmepumpen messen bzw. ausdrücken lässt. Dabei gibt sie über einen numerischen Wert an, wie viel thermische Energie die gesamte Anlage aus der zugeführten elektrischen Energie im Verhältnis erzeugt.
  • K - wie Kältemittel

  • L - wie Leitungstunnel

  • M - wie Montagesystem

  • N - wie Nachhaltigkeit

    • Nachhaltigkeit beschreibt das verantwortungsbewusste Handeln im Bezug auf die Berücksichtigung der Regenerationsfähigkeit von Ressourcen. Ihre Prinzipien zielen darauf ab, die Bedürfnisse der Wirtschaft, der Gesellschaft und der Umwelt zeitgleich zu befriedigen.
    • Das Nachhaltigkeitsdreieck ist ein Schema zur Darstellung der drei Dimensionen, die beim nachhaltigen Handeln ineinandergreifen: Soziale Belange, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz.
    • Nachverdichtung bezeichnet im Städtebau die Nutzung von noch bestehenden Freiflächen innerhalb bereits bebauter Gebiete.
    • Als nachwachsende Rohstoffe werden Pflanzen bezeichnet, die nicht als Nahrung dienen, sondern energetisch und stofflich genutzt werden. Sie sind theoretisch unbegrenzt verfügbar und ihre Verarbeitung jedweder Art setzt keine zusätzlichen Treibhausgase frei.
    • Nahwärmenetze dienen dazu, Wärme über kurze Distanzen von einem Erzeuger zu einem Verbraucher zu transportieren. Aufgrund der geringen Entfernungen geht dabei nur wenig Energie verloren, wodurch eine effiziente Versorgung sichergestellt wird.
    • Stadtplaner müssen die Ansprüche und Bedürfnisse der Menschen beim Planen neuer Quartiere beachten. Dafür bedarf es gänzlich neuer Wohnlösungen, die leben, wohnen und arbeiten im urbanen Raum neu denken und weiterentwickeln.
    • Das Neue Wohnen bezeichnet in der Regel Wohn- und Bauprojekte, in denen mehrere Menschen verschiedener Einkommens- und Altersklassen miteinander in einer Gemeinschaft leben. Ziel ist es, eine aufgeschlossene, kooperative und engagierte Nachbarschaft zu erschaffen und gleichzeitig weitere Aspekte des Zusammenlebens zu optimieren: eine ansprechende und diverse Baukultur wertet das Stadtbild auf. Dank der Integration innovativer Technologien werden auch neue Standards puncto Nachhaltigkeit und Achtsamkeit gesetzt.
    • Niederschlagswasser fällt als Regen, Schnee oder Hagel vom Himmel oder setzt sich als Tau oder Reif an Gräsern ab. Kann es nicht im Boden versickern, dann muss es in der Kanalisation aufgefangen und über diese abgeleitet werden.
    • Der Begriff „No Dig“ stammt aus dem Englischen. „Dig“ bedeutet so viel wie „graben“. No ist die Verneinung. So heißt „no dig“ übersetzt so viel wie „nicht graben“.
    • Nullemission (engl. „zero emission“) beschreibt ein Objekt oder Verfahren, dessen Erstellung, Nutzung und Entsorgung keine klimaschädlichen Emissionen produziert.
    • Nutzenergie bezeichnet den Teil der Energie, den Verbraucher nach allen Umwandlungsprozessen noch wirklich nutzen.
  • O - wie Oberflächenwasser

    • Als Oberflächenwasser gelten alle Wasser, die sich offen und ungebunden an der Erdoberfläche ansammeln. Hierzu zählen natürliche Wasserkörper wie zum Beispiel Ozeane und Meere aber auch Seen oder Flüsse.
    • Die Ökobilanz von Produkten, Verfahren und Dienstleistungen erfasst deren Auswirkungen auf die Umwelt.
    • Ökostrom unterscheidet sich von konventionellem Strom durch seine Erzeugung: Anstatt die dafür benötigte Energie durch das Verbrennen fossiler Energieträger wie Kohle, Erdöl oder Erdgas oder durch das Spalten von Atomkernen freizusetzen, werden erneuerbare Energien zur Stromerzeugung genutzt. Das sind Sonne, Wind, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie.
    • Das Ökosystem bildet sich aus einer Pflanzen- und Tiergemeinschaft, die ein unbelebtes Biotop besiedelt.
  • P - wie Pariser Klimaabkommen

  • R - wie Recycling

    • Recycling bezeichnet die Wiedernutzbarmachung von Abfallstoffen und die Rückführung dieser in den Wirtschaftskreislauf.
    • Mit regenerativen Energien ist es möglich, nachhaltig und umweltfreundlich Strom, Wärme und Kraftstoffe zu erzeugen bzw. herzustellen. Dies spart nicht nur endliche Ressourcen wie Kohle, Erdöl oder Erdgas ein, es verringert ebenfalls die Umweltverschmutzung.
    • Regenwasser füllt natürliche Oberflächen- und Grundwasservorkommen auf und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Wasserkreislaufs. Fällt es jedoch auf versiegelte Flächen, muss es über die Kanalisation abgeleitet werden, damit es nicht zu Überflutungen kommt.
    • Die Wasserwirtschaft fängt bei der Retention Regenwasser, welches nicht natürlich versickern kann, in einem temporären Speicher auf. Auf diese Weise kann es kontrollierter in die Kanalisation geleitet werden und überlastet so nicht die Abwasserkanäle und Klärwerke.
    • Rieselfelder gehören zu den frühesten Anlagen zur Abwasserreinigung. Auf ihnen kann vorgereinigtes Abwasser im Boden versickern, wobei die noch enthaltenen Verunreinigungen aus dem Wasser herausgefiltert und anschließend von Mikroorganismen abgebaut werden.
    • Ein bedarfsgerechtes Rohrleitungsnetz ist für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung unerlässlich.
  • S - wie Sammelkanal

    • Sammelkanäle sind größere Abwasserkanäle. Üblicherweise verlaufen sie mittig unter einer Straße und nehmen das Abwasser von angrenzenden Grundstücken auf, das ihnen über den Anschlusskanal aus der jeweiligen Grundstücksentwässerung zufließt.
    • Grundsätzlich sind Sammler regulärer Bestandteil jeder Kanalisation. In ihnen wird das Abwasser mehrerer kleiner Anschlüsse gebündelt und zum Klärwerk abgeführt.
    • Bei einem Sandfang handelt es sich um ein Absetzbecken, das der mechanischen Reinigung des Abwassers dient. Dieses ist für gewöhnlich hinter dem Rechen bzw. Sieb und vor der Vorklärung angeordnet. Im Becken zirkuliert das Abwasser mit einer verringerten Fließgeschwindigkeit, was dazu führt, dass schwerere Stoffe wie Sand, Glassplitter oder andere feine Feststoffe nicht mehr von der Strömung getragen werden.
    • Schmutzwasser bezeichnet jenen Teil des Abwassers, der von Menschen verunreinigt wurde, etwa in Haushalten oder der Industrie. Es ist in der Kanalisation vom Regen- und Fremdwasser abzugrenzen und bedarf einer aufwendigen Aufbereitung im Klärwerk
    • In einer Trennkanalisation führen Schmutzwasserkanäle diese menschlichen Abwässer aus Haushalt und Industrie separat vom Regenwasser.
    • Bei einer Schwammstadt handelt es sich um ein Konzept der Stadtplanung, das auf die Speicherung von Regenwasser abzielt.
    • Schwarzwaser stellt das am stärksten mit Schadstoffen belastete Schmutzwasser dar. Der Begriff ist dabei als „häusliches Abwasser ohne Grauwasser mit fäkalen Feststoffen“ definiert.
    • Als Sektorenkopplung wird die Verbindung der Stromerzeugung mit dem Wärmesektor, dem Verkehrssektor und der Industrie bezeichnet. Nachhaltig produzierter Ökostrom soll in den anderen Sektoren als Energiequelle dienen, so dass CO2-Emissionen sinken und alle Sektoren klima- und umweltfreundlicher werden.
    • Sekundärenergie ist eine Form der Energie, die durch Umwandlung oder auch durch Veredlungsprozesse aus einer anderen Energieform hergestellt wird. Im Vergleich zur natürlich vorkommenden Primärenergie ist Sekundärenergie für den Menschen leichter nutzbar.
    • Laut Duden ist der Begriff „Siel“ wie folgt definiert. Einerseits wird damit eine Deichschleuse bezeichnet, die dem Küstenschutz dient. Anderseits ist es ein Synonym für unterirdische Abwasserkanäle. Beiden Erklärungen gemein ist, dass sie eher im Norden der Bundesrepublik Deutschland anzutreffen sind.
    • Der Begriff Smart City bezeichnet Entwicklungskonzepte, die auf technologischen Innovationen beruhen. Mit ihrer Hilfe sollen Städte stärker vernetzt werden, um sie in verschiedenen Dimensionen (Mobilität, Umwelt, Energie, Wirtschaft, Zusammenleben, ...) effizienter und lebenswerter zu gestalten.
    • Smart Economy beschreibt die Umstellung der Wirtschaft durch technologische und gesellschaftliche Weiterentwicklung.
    • Sozialer Wohnungsbau – oder besser gesagt: soziale Wohnraumförderung – unterstützt Einzelpersonen und Familien dabei, sich Wohnraum zu sichern, wenn sie es aus eigenen Mittel am freien Wohnungsmarkt nicht können
    • Bei der Stadtentwässerung handelt es sich in der Regel um ein öffentliches Unternehmen, das Aufgaben im Bereich der Abwasserentsorgung und -reinigung übernimmt. Es betreibt unter anderem die Kanalisation mit Schmutzwasser- und Regenwasserentsorgung sowie die Kläranlagen.
    • Als Stadtentwicklung werden die gezielte Planung einer Stadt und deren Aus-, Um- und Weiterbau bezeichnet. Damit steht die Stadtentwicklung im Gegensatz zum Stadtwachstum früherer Zeiten, das organisch und ohne gezielte Planung stattfand.
    • Als Stadterneuerung werden sämtliche Maßnahmen zur Instandhaltung und Modernisierung menschlicher Siedlungen und Nutzflächen bezeichnet.
    • Als Stadtklima bezeichnet man das lokale, überwiegend durch Bebauung erzeugte Klima in Innenstädten und Ballungsräumen.
    • Stromerzeugung bezeichnet die Umwandlung verschiedener Energieformen in elektrische Energie. Dies geschieht überwiegend in Kraftwerken mittels unterschiedlicher Verfahren. Elektrische Energie ist unglaublich vielseitig und wird heutzutage nahezu überall benötigt.
    • Substitution bezeichnet die Ersetzung von Ausdrücken, Gütern und Technologien durch andere mit gleicher Funktion.
  • T - wie Taupunkt

  • U - wie Umgebungswärme

  • V - wie Verdichter (Wärmepumpe)

  • W - wie Wärme

    • Wärme spielt in unserer modernen Gesellschaft eine wichtige Rolle, denn wir nutzen sie zum Heizen, zur Warmwasserbereitung und als Prozesswärme in der Industrie. Die Wärmequellen, aus denen sie gewonnen wird, sowie die Verfahren für ihre Erzeugung sind dabei sehr vielseitig.
    • Unter unseren Füßen liegt eine riesige Wärmequelle verborgen, von deren Potential die meisten Menschen nichts wissen: das Abwasser. Abwasser ist eine unterschätzte Energiequelle. Dabei ist es mit einer Temperatur von rund 10 bis 20° C hervorragend zur Bereitstellung von Wärme geeignet.
    • Der Wärmemarkt bezeichnet laut Definition des Dudens den „Markt für Energieträger, die zur Wärmeerzeugung verwendet werden“. Dazu gehören sowohl fossile als auch biogene Energieträger, aber auch erneuerbare Energien wie die Solarthermie, Erdwärme oder Grundwasserwärme.
    • Wärmepumpen nutzen regenerative Energiequellen zum Bereitstellen von Heizenergie. Auf diese Weise werden fossile Brennstoffe eingespart und CO2-Emissionen vermieden. Als Wärmequellen kommen Umgebungsluft, Erdwärme, Grundwasser und sogar das Abwasser in Frage.
    • Mit einer Wärmepumpenheizung lässt sich aus der Umgebungswärme effizient und umweltfreundlich Heiz- und Prozesswärme bereitstellen.
    • Als Wärmequelle wird ein Objekt bezeichnet, das Wärmeenergie an seine Umgebung abgibt. Wärmequellen können natürlich sein, wie z. B. die Sonne oder das Erdreich, oder auch vom Menschen erschaffen.
    • Wärmereservoire sind Wärmelagerstätten, die sich zur Energiegewinnung und somit für die Erzeugung von Wärme und Strom für den menschlichen Bedarf eignen. Klassischerweise handelt es sich dabei um Geothermie-Lagerstätten, aber auch andere Wärmevorkommen können als Wärmereservoire genutzt werden – darunter zum Beispiel die Kanalisation
    • Die Bereitstellung von Heizwärme verbraucht jedes Jahr enorme Mengen an Ressourcen. Durch verschiedene Methoden der Wärmerückgewinnung können diese jedoch gespart sowie die Kosten der Wärmeerzeugung gesenkt werden.
    • Eine Wärmesenke ist ein Ort oder ein Objekt, an dem Wärme von einem System an ein anderes abgegeben wird. Erwünschte Wärmesenken sind z. B. Teile von Heizungssystemen oder dienen der Kühlung elektrischer Geräte, während unerwünschte Wärmesenken auch als Wärmeverlust bezeichnet werden.
    • Wärmetauscher sind technische Komponenten zum Transport von Wärme von einem wärmeren zu einem kälteren physikalischen System. Als Wärmeüberträger fungiert hier in der Regel ein flüssiges oder gasförmiges Medium.
    • Ein Wärmeträger ist ein chemischer Stoff, der Wärme an einem Ort aufnimmt und an einen Ort mit niedrigerer Temperatur transportiert, um sie dort wieder abzugeben. Wärmeträger werden überall dort eingesetzt, wo geheizt oder gekühlt werden soll.
    • Als Wärmetransformation wird im Allgemeinen die Umwandlung von Wärme verstanden.
    • Wärmetransport bezeichnet die Übertragung von Wärmeenergie von einem thermodynamischen System in ein anderes.
    • Als Wärmeübertragung wird der Austausch und Transport von thermischer Energie über physikalische Systeme hinweg bezeichnet.
    • Die Wärmeversorgung umfasst die Belieferung von Haushalten, Gewerbe und Industrie entweder mit Nah- oder Fernwärme bzw. mit Gas, Kohle, Holzpellets oder Öl zur Wärmeproduktion vor Ort.
    • Als Wärmewende wird der Wandel der Energieversorgung im Wärmesektor hin zu nachhaltigen Technologien und erneuerbaren Energien bezeichnet. Aufgrund des hohen Anteils der Wärmeversorgung am Gesamtenergiebedarf moderner Staaten stellt die Wärmewende einen zentralen Bestandteil einer erfolgreichen Energiewende dar.
    • Eine erneuerbare Energiequelle ist warmes Wasser, wie es überall in unserer Umgebung vorliegt. Zu den geeigneten Wasservorkommen zählen unter anderem warmes Oberflächenwasser, zum Beispiel von der Sonne erwärmte Seen oder Flüsse, sowie das vom umliegenden Erdreich erwärmte Grundwasser oder sogar Grubenwasser. Eine besonders reichhaltige Quelle für Warmwasserenergie ist aber auch das Abwasser.
    • Wichtige Eigenschaften des Wassers Wasser (H2O) ist eine chemische Verbindung aus zwei Atomen Wasserstoff (H) und einem Atom Sauerstoff (O). Bei Normaldruck und Temperaturen zwischen 0 und 100 Grad Celsius […]
    • Damit aus diversen Quellen gewonnenes Wasser auch ungefährlich trinkbar wird oder aber in Haushalten, Gewerbe und Industrie verbrauchtes Wasser unsere Gewässer nicht übermäßig belastet, muss es vor und nach der Nutzung umfangreich behandelt werden. Die Aufbereitung des Trinkwassers übernehmen Trinkwasseraufbereitungsanlagen. Klärwerke reinigen das Abwasser.
    • Das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) beinhaltet den Hauptteil der Vorschriften des Wasserrechts, welches wiederum ein Teil des Umweltrechts ist. In ihm sind die Nutzung und der Schutz von Oberflächen- und Küstengewässern sowie dem Grundwasser geregelt.
    • Sämtliches Wasser auf unserem Planeten ist Teil des natürlichen Wasserkreislaufs: Es fällt als Niederschlag zu Boden und verdunstet schließlich wieder. Der Mensch greift auf verschiedene Weisen in den natürlichen Wasserkreislauf ein, aufhalten kann er ihn aber nicht.
    • Unter dem Begriff „Wasserwirtschaft“ werden die Bewirtschaftung von ober- und unterirdischen Wasservorkommen, die Brauch- und Trinkwasserversorgung und die Entsorgung des Abwassers zusammengefasst.
    • Der Wirkungsgrad eines physikalischen Systems beschreibt, wie viel zugeführte Energie es in nutzbringende Energie umwandelt.
    • Menschen in Städten brauchen Wohnraum. So wie mit Gewerbegebieten Arbeitsplätze geschaffen werden, sind Wohngebiete für die Bereiche Wohnen und Leben da. Sie müssen daher die Bedürfnisse der Bewohner berücksichtigen und entsprechende Infrastrukturen bereitstellen.
  • Z - wie Zirkuläres Bauen