Schlagwort
Baugrube
A - wie Absenkbauwerk
- Als Absenkbauwerke werden im Tiefbau jene Bauwerke bezeichnet, die eigentlich unterirdisch ihre Aufgaben erfüllen sollen, zunächst aber über dem Erdboden errichtet werden.
B - wie Baugrubensicherung
- Der Aushub von Baugruben erfolgt, wenn Arbeiten unterhalb der Geländelinie durchzuführen sind - etwa bei der Errichtung von Gründungen, dem Bau von Verkehrsanlagen und unterirdischen Strukturen (Keller, Tunnel) oder bei der Verlegung von Kabeln und Leitungen. Die Baugrube bildet die "Operationsbasis" für Bauarbeiter und Baufahrzeuge.
- Bei der Errichtung von Baugruben muss sichergestellt sein, dass die Aushebung nicht kollabiert und die Wände in die Grube einbrechen. Dies lässt sich auf verschiedene Arten realisieren: entweder durch eine Böschung oder aber einen Verbau. Ein Baugrubenverbau stellt die aufwendigere, jedoch sicherere Lösung dar.
G - wie Grundwasserabsenkung
- Unter Grundwasserabsenkung versteht man die Absenkung bzw. den Rückgang des Grundwasserspiegels in einem bestimmten Gebiet.
R - wie Rüttelstopfverdichtung
- Die Rüttelstopfverdichtung ist ein Verfahren zur Verbesserung der Tragfähigkeit des Baugrunds.
S - wie Spezialtiefbau
- Bei Spezialtiefbau handelt es sich um besondere Verfahren zur Bearbeitung des Baugrunds und der Steigerung von Strukturstabilität.
T - wie Tiefgründung
- Tiefgründungen sind spezielle Baugründungen, die Bauwerkslasten über zusätzliche senkrechte Strukturen in den Boden ableiten.
V - wie Verpressanker
- Bei einem Verpressanker handelt es sich um eine Rückverankerung eines Baugrubenverbaus in den Baugrund. Verpresssanker bestehen in der Regel aus einem Ankerkopf, einem meist aus Spannstahl bestehendem Zugglied, und einem Verpresskörper am anderen Ende, welcher in einer tragfähigen Schicht verankert ist.