Schlagwort
erneuerbare Energien
A - wie Alternative Energiegewinnung
- Als alternative Energiegewinnung wird der Einsatz erneuerbarer Energiequellen zur Erzeugung von Strom und Wärme bzw. zur Produktion von Kraftstoffen bezeichnet. Sie steht im Gegensatz zur konventionellen Energiegewinnung auf Grundlage von fossilen Energieträgern und Kernbrennstoffen.
B - wie Bioökonomie
- Die Bioökonomie nutzt wissenschaftliche Erkenntnisse über Biologie, Ökosysteme und natürliche Prozesse, setzt erneuerbare Rohstoffe ein und entwickelt neue Technologien, um eine Wirtschaft zu erschaffen, die die Bedürfnisse der Menschen auf nachhaltige Weise erfüllt.
D - wie Dezentralisierung der Energieversorgung
- Die Dezentralisierung der Energieversorgung bezeichnet Mittel und Wege, Energie nah am eigentlichen Abnehmer zu erzeugen und sie dann gleichermaßen regional zu verbrauchen.
E - wie Energiearten
- Energie existiert in verschiedenen Formen, die ineinander umgewandelt werden können.
- Mit der Energiedichte wird die energetische „Kapazität“ von bestimmten Stoffen oder Speichern beschrieben. Dabei werden die volumetrische sowie die gravimetrische Energiedichte unterschieden. Erste bezieht sich auf das Volumen des physikalischen Systems (m³), letztere auf die Masse (kg).
- Der Begriff Energieerzeugung bezeichnet die Bereitstellung von Energie in für uns Menschen nutzbaren Formen.
- Energie bestimmt die Beschaffenheit eines physikalischen Systems und erlaubt es ihm, mit seiner Umgebung zu interagieren. Dabei existieren verschiedene Energieformen, die von der Position und Bewegung des Systems und seiner Teilchen im Raum abhängig sind.
- Energiegewinnung beschreibt verschiedene Prozesse, bei denen aus einem Primärenergieträger Strom, Wärme oder Kraftstoffe bereit- bzw. hergestellt werden. Je nach Art der genutzten Energiequelle kommen hierbei diverse Verfahren zum Einsatz.
- Als Energiemanagement werden sämtliche Maßnahmen verstanden, die bei einer geforderten Leistung den kleinstmöglichen Energie- und Ressourceneinsatz sicherstellen.
- Unter Energieversorgung versteht man die Bereitstellung und Lieferung von Nutzenergie an Wirtschaft und Bevölkerung.
- Die Energiewende bezeichnet den Umschwung von fossilen Brennstoffen auf regenerative Energien zur Strom- und Wärmeerzeugung und dem Betreiben von Fahrzeugen. Dies ist erforderlich, um den Klimawandel zu stoppen und unsere Umwelt zu schützen.
- Erneuerbare Energien, auch regenerative Energien genannt, stehen dem Menschen praktisch in unbegrenztem Maße zur Verfügung. Darüber hinaus ist ihre Gewinnung umweltfreundlich und ihre Nutzung klimaneutral.
G - wie Grüne Energie
- Bei grüner Energie handelt es sich um Energie, in der Regel Strom oder Wärme, die aus erneuerbaren Energiequellen wie Wasserkraft, Windkraft, Solarenergie, Biomasse oder Geothermie gewonnen wird.
K - wie Klimaneutrale Gebäude
- Klimaneutrale Gebäude weisen auf das Jahr gerechnet eine nachgewiesene ausgeglichene oder negative CO2-Bilanz auf.
- Als Klimaquartier werden Wohnquartiere bezeichnet, die effektiv Energie- und Klimaschutzkonzepte auf kommunaler Ebene umsetzen
- Zum Klimaschutz tragen alle Maßnahmen bei, die vom menschengemachte Erderwärmung und damit den Klimawandel zu bremsen. Hierzu zählt insbesondere die Reduktion von CO2-Emissionen durch Dekarbonisierung der Gesellschaft.
- Als Klimawandel werden Änderungen des Weltklimas bezeichnet. Ursache dafür sind Veränderungen in der Zusammensetzung der Atmosphäre.
- Ein Klimaziel bezeichnet die Reduktion der Emissionen im Vergleich zu einem Bezugspunkt und bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Diese Senkung des Schadstoffausstoßes ist erforderlich, um die Erderwärmung zu verlangsamen und in Zukunft eine klimaneutrale Gesellschaft aufzubauen.
N - wie Nullemission
- Nullemission (engl. „zero emission“) beschreibt ein Objekt oder Verfahren, dessen Erstellung, Nutzung und Entsorgung keine klimaschädlichen Emissionen produziert.
- Nutzenergie bezeichnet den Teil der Energie, den Verbraucher nach allen Umwandlungsprozessen noch wirklich nutzen.
O - wie Ökostrom
- Ökostrom unterscheidet sich von konventionellem Strom durch seine Erzeugung: Anstatt die dafür benötigte Energie durch das Verbrennen fossiler Energieträger wie Kohle, Erdöl oder Erdgas oder durch das Spalten von Atomkernen freizusetzen, werden erneuerbare Energien zur Stromerzeugung genutzt. Das sind Sonne, Wind, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie.
P - wie Postfossiles Zeitalter
- Im postfossilen Zeitalter erfolgt die Energiegewinnung nicht mehr mithilfe fossiler Energieträger wie Kohle, Erdöl oder Erdgas, sondern stattdessen mit erneuerbaren Energiequellen - also Sonne, Wind, Wasserkraft, Biomasse und Erdwärme.
R - wie Regenerative Energien
- Mit regenerativen Energien ist es möglich, nachhaltig und umweltfreundlich Strom, Wärme und Kraftstoffe zu erzeugen bzw. herzustellen. Dies spart nicht nur endliche Ressourcen wie Kohle, Erdöl oder Erdgas ein, es verringert ebenfalls die Umweltverschmutzung.
S - wie Stromerzeugung
- Stromerzeugung bezeichnet die Umwandlung verschiedener Energieformen in elektrische Energie. Dies geschieht überwiegend in Kraftwerken mittels unterschiedlicher Verfahren. Elektrische Energie ist unglaublich vielseitig und wird heutzutage nahezu überall benötigt.
- Substitution bezeichnet die Ersetzung von Ausdrücken, Gütern und Technologien durch andere mit gleicher Funktion.
T - wie Transformation
- Der Begriff der Transformation bezeichnet in der Energiewirtschaft den Wandel weg von fossilen und nuklearen Energieträgern und hin zu erneuerbaren Energieträgern.
- Der Treibhauseffekt der Erde beruht auf der Beschaffenheit und dem Verhalten der Sonneneinstrahlung sowie einigen spezifischen Gasen in unserer Atmosphäre, überwiegend CO2.
U - wie Umweltenergie
- Als Umweltenergie wird die in unserer Umwelt vorliegende Wärmeenergie bezeichnet. Sie kann im Erdreich, im Grundwasser oder in der Luft stecken.
- Umweltpolitik bezeichnet sämtliche politischen Bemühungen, Natur, Umwelt und Klima zu schützen und zu erhalten.
W - wie Wärmewende
- Als Wärmewende wird der Wandel der Energieversorgung im Wärmesektor hin zu nachhaltigen Technologien und erneuerbaren Energien bezeichnet. Aufgrund des hohen Anteils der Wärmeversorgung am Gesamtenergiebedarf moderner Staaten stellt die Wärmewende einen zentralen Bestandteil einer erfolgreichen Energiewende dar.
- Der Wirkungsgrad eines physikalischen Systems beschreibt, wie viel zugeführte Energie es in nutzbringende Energie umwandelt.