Schlagwort
Hochwasserschutz
A - wie Auwald
- Ein Auwald ist ein Biotop entlang von Bächen und Flüssen, das sich durch hohe Grundwasserspiegel und häufige Überschwemmungen auszeichnet.
D - wie Deich
- Deiche sind Schutzanlagen, die an Küsten oder entlang von Flüssen errichtet werden, um das dortige Land vor Hochwasser und Überflutung zu schützen. In Nordeuropa werden Deiche seit dem Mittelalter vor allem zum Küstenschutz und in einigen Fällen auch zur Landgewinnung eingesetzt.
G - wie Geröllsperre
- Eine Geröllsperre ist ein Wasserbauwerk, dass zur Rückhaltung von Feststoffen in Flussläufen sowie zur Strömungsregulierung genutzt wird.
H - wie Hochwasser
- Als Hochwasser wird das Ansteigen des Wasserstandes über einen bestimmten Wert – meist der mittlere jährliche Wasserstand – verstanden. Wasserbauexperten unterscheiden zwischen tideunabhängigem Hochwasser und tideabhängigem Hochwasser.
- Dem Hochwasserschutz von Abwasseranlagen kommt eine hohe Bedeutung zu, da Überflutungen nicht nur tiefliegende Haus- und Straßenbereiche und den Betrieb der Kläranlagen, sondern auch die Umwelt gefährden.
M - wie Mahlbusen
- Ein Mahlbusen ist eine Erweiterung einer Vorflut. Er dient der Strömungsregulierung und Wasserspeicherung.
- Ein Marschland – auch nur Marsch, Mersch oder Schwemmland genannt – ist ein hügelloser Landstrich, der sich überwiegend an Wattenmeeren, jedoch auch an Fluss- und Seeufern aufgrund von Sinkstoffablagerungen, also Sedimentation, bildet.
P - wie Polder
- Als Polder bezeichnet man niedrige Landflächen, die von Deichen umgeben sind. Klassischerweise erfolgt die Errichtung von Poldern an der Küste, wo sie das eingedeichte Land vor Hochwasser schützen sollen. Es gibt jedoch auch Hochwasserpolder, die an Flüssen errichtet werden und die als Rückhaltebecken und somit zum Schutz für nachfolgende Flussabschnitte dienen.
R - wie Regenrückhaltebecken
- Ein Regenrückhaltebecken dient der Speicherung großer Mengen Niederschlagswasser und damit der Entlastung der Klärwerke.
- Regenwasser füllt natürliche Oberflächen- und Grundwasservorkommen auf und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Wasserkreislaufs. Fällt es jedoch auf versiegelte Flächen, muss es über die Kanalisation abgeleitet werden, damit es nicht zu Überflutungen kommt.
S - wie Schöpfwerk
- Ein Schöpfwerk ist eine Anlage zur Hebung von Wasser, welche vorrangig zur Be- und Entwässerung genutzt wird.
W - wie Wehre
- Bei einem Wehr handelt es sich um eine Art Stauanlage, die den Zufluss oder Abfluss eines Laufgewässers abschließt. Dabei ist es unerheblich, ob dies ein oberirdisches (Fluss, Bach) oder ein unterirdisches Fließgewässer (Abwasserkanal) betrifft.