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Starkregen

  • K - wie Kanalnetzbewirtschaftung

  • R - wie Regenentlastung

    • In einer Mischkanalisation wird Regenwasser in denselben Abflüssen geführt wie das in Haushalten, Gewerbe und Industrie anfallende Schmutzwasser. Dabei macht Regenwasser bei starken Regenfällen den Großteil des Abwassers aus und erhöht somit die für gewöhnlich anfallende Wassermenge um ein Vielfaches. Dies führt schnell dazu, dass Klärwerke überlastet sind. Um dies zu verhindern, kommt eine Regenentlastung in Form verschiedener Bauwerke zum Einsatz.
    • Regenwasser füllt natürliche Oberflächen- und Grundwasservorkommen auf und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Wasserkreislaufs. Fällt es jedoch auf versiegelte Flächen, muss es über die Kanalisation abgeleitet werden, damit es nicht zu Überflutungen kommt.
    • Die Wasserwirtschaft fängt bei der Retention Regenwasser, welches nicht natürlich versickern kann, in einem temporären Speicher auf. Auf diese Weise kann es kontrollierter in die Kanalisation geleitet werden und überlastet so nicht die Abwasserkanäle und Klärwerke.
    • Zu einem Rückstau kommt es, wenn innerhalb kurzer Zeit so viel Abwasser in die Kanalisation hineinfließt, dass es nicht mehr kontrolliert abgeleitet werden kann. Das Abwasser kann daraufhin aus der Kanalisation austreten.
  • S - wie Starkregen

    • Starkregen ist definiert als ein Wetterereignis, bei dem innerhalb kurzer Zeit große Mengen Niederschläge fallen.
    • Stauraumkanäle zählen zu den Regenentlastungsbauwerken, die bei starken Niederschlägen die Kanalisation entlasten, indem sie einen Teil des Regenwassers zwischenspeichern. Sie sind in der Lage, es später gedrosselt abzugeben. So ist sichergestellt, dass weder das Klärwerk noch das natürliche Gewässer, in welches die Einleitung des Regenwassers erfolgt, überlastet werden.