Schlagwort
Wasserkreislauf
B - wie Bodenwasser
- Bodenwasser in seiner Gesamtheit umfasst nicht nur das Grundwasser sondern auch das näher an der Oberfläche liegende Wasser, zum Beispiel Sickerwasser oder Haftwasser. Ebenso zählt Stauwasser, welches nicht bis zum Grundwasserleiter sickern kann, mit zum Bodenwasser.
E - wie Evaporation
- Evaporation bezeichnet die Verdunstung von Wasser auf Freiflächen und Oberflächengewässern als Teil des natürlichen Wasserkreislaufs.
F - wie Flussbau
- Der Flussbau, ein Teilgebiet des Wasserbaus, dient der baulichen Anpassung von Flüssen an verschiedene Aufgaben.
N - wie Niederschlagswasser
- Niederschlagswasser fällt als Regen, Schnee oder Hagel vom Himmel oder setzt sich als Tau oder Reif an Gräsern ab. Kann es nicht im Boden versickern, dann muss es in der Kanalisation aufgefangen und über diese abgeleitet werden.
R - wie Regenwasser
- Regenwasser füllt natürliche Oberflächen- und Grundwasservorkommen auf und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Wasserkreislaufs. Fällt es jedoch auf versiegelte Flächen, muss es über die Kanalisation abgeleitet werden, damit es nicht zu Überflutungen kommt.
- Regenwasserversickerung ist die Einbringung von Niederschlagswasser in den Boden mithilfe technischer Anlagen.
- Eine Rigole ist ein meist vollständig unterirdisches Auffangbecken für Regenwasser, in dem dieses zurückgehalten und langsam an das umgebende Erdreich abgegeben wird. So kann das Niederschlagswasser direkt vor Ort versickern, was den natürlichen Wasserkreislauf unterstützt und zugleich die Kanalisation entlastet.
- Bei einer Rigole handelt es sich um einen unterirdischen Speicher, der normalerweise mit Kies gefüllt ist und über Zulaufrohre gespeist wird. In ihm kann aufgegangenes Regenwasser versickern und so über das Bodenwasser das Grundwasser-Reservoir auffüllen.
T - wie Totwasser
- Unter Totwasser werden verschiedene Formen oder Strömungserscheinungen von Boden- und Oberflächenwasser verstanden.
V - wie Versiegelte Flächen
- Bei versiegelten Flächen handelt es sich um wasserundurchlässige Böden. Ursache dafür sind in der Regel von Menschen errichtete Bauwerke oder aber eine massive Verdichtung des Erdreichs.
- Als Vorfluter werden alle Gewässer verstanden, in die das von Menschen erzeugte Abwasser nach seiner Aufbereitung in den Klärwerken eingeleitet wird. Es handelt sich bei ihnen in den meisten Fällen um Fließgewässer, per hydrotechnischer Definition sind es jedoch alle Gerinne, in die Wasser mit natürlichem Gefälle oder künstlicher Hebung abfließen kann.
W - wie Wasserkreislauf
- Sämtliches Wasser auf unserem Planeten ist Teil des natürlichen Wasserkreislaufs: Es fällt als Niederschlag zu Boden und verdunstet schließlich wieder. Der Mensch greift auf verschiedene Weisen in den natürlichen Wasserkreislauf ein, aufhalten kann er ihn aber nicht.
- Wasserleitungen führen Wasser von der Quelle zum Verbraucher - zum Teil über mehrere Kilometer und über Berg und Tal. Sie gehören zur unabdingbaren Siedlungsinfrastruktur.
- Unter dem Begriff „Wasserwirtschaft“ werden die Bewirtschaftung von ober- und unterirdischen Wasservorkommen, die Brauch- und Trinkwasserversorgung und die Entsorgung des Abwassers zusammengefasst.