Niederschlagswasser fällt als Regen, Schnee oder Hagel vom Himmel oder setzt sich als Tau oder Reif an Gräsern ab. Kann es nicht im Boden versickern, dann muss es in der Kanalisation aufgefangen und über diese abgeleitet werden. Bei UHRIG erfahren Sie, welche Rolle das Niederschlagswasser im Wasserkreislauf spielt und wie seine Entsorgung in der Kanalisation funktioniert.

Was zählt zum Niederschlagswasser?

Als Niederschlagswasser wird alles Wasser bezeichnet, das als Regen oder Schnee sowie in Form von Graupel- oder Hagelkörnern auf die Erde fällt. Außerdem zählt auch solches Wasser, welches sich als Tau oder Reif zum Beispiel auf Gräsern absetzt, zum Niederschlagswasser. Es kondensiert in der Luft und fällt zu Boden bzw. setzt sich an vorhandenen Oberflächen ab, um anschließend entweder zu versickern oder zu verdunsten. Somit besitzt das Niederschlagswasser eine zentrale Bedeutung im Wasserkreislauf, denn das durch Niederschläge erzeugte Grundwasser fließt entweder unterirdisch oder als an die Oberfläche getretener Fluss zum Meer, wo es schließlich erneut verdunstet und Wolken bildet, die neuen Niederschlag bringen.

Die Menge des Niederschlagswassers wird sich in Zukunft aufgrund des Klimawandels erhöhen. Denn eine wärmere Atmosphäre kann mehr Wasserdampf aufnehmen, der über dem Meer verdunstet, so dass sich mehr Wolken bilden, die landeinwärts ziehen und dort Regen und Schnee bringen. Insbesondere Starkregenereignisse stellen dabei eine große Herausforderung dar, denn sie können leicht die Kanalisation überlasten. Diese muss an die größeren Niederschlagsmengen angepasst werden.

 

Entsorgung des Niederschlagswassers in der Trenn- und Mischkanalisationen

Besonders dort, wo durch menschliche Nutzung ein Teil der Bodenflächen versiegelt ist, kann häufig nicht das gesamte Niederschlagswasser im Boden versickern. Vor allem bei heftigen Regenfällen besteht so die Gefahr, dass sich Regenwasser oberflächlich staut und Gebiete überflutet. Um das zu verhindern, wird das Niederschlagswasser meist über Gullys in die Kanalisation eingeleitet. Handelt es sich dabei um eine moderne Trennkanalisation, dann wird das Niederschlagswasser getrennt vom Schmutzwasser aus Haushalten und Gewerben abgeleitet. Auf geeigneten Sickerflächen kann es schließlich im Boden versickern. Lediglich stark verschmutztes Niederschlagswasser, das zum Beispiel von Parkplätzen abfließt, muss in diesem System in der Kläranlage gereinigt werden. In den älteren Mischkanalisationen wird hingegen alles Niederschlagswasser zur Kläranlage geführt, was besonders bei Starkregen zu einer Überlastung der Kanalisation und der Klärwerke führen kann.

Weil durch die Niederschlagswasserentsorgung die Ansprüche an die Kanalisation und die Abwasserreinigung steigen, entweder durch eine zusätzliche Regenwasserkanalisation im Trennsystem oder durch eine insgesamt größere Kanalisation im Mischsystem, werden Anwohner und Gewerbetreibende an den entstehenden Mehrkosten mit der Niederschlagswassergebühr beteiligt. Pro Quadratmeter versiegelter Grundstücksfläche erheben die Kommunen einen Preis, wobei vollversiegelte Flächen (z. B. asphaltierte Zufahrten oder auch normale Dachflächen) teurer als teilversiegelte Flächen (z. B. Kiesflächen oder Gründächer) sind. Dies soll unter anderem auch als Anreiz zur Schaffung bzw. zum Erhalt unversiegelter Flächen dienen, denn diese sind von großer Bedeutung für eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit und das Grundwasser. Auf unversiegelten Flächen kommen daher auch Rigolen zum Einsatz, die das Niederschlagswasser auffangen und langsam an den Boden abgeben, damit es vollständig versickern kann.

Sie haben vor, ein System zur Abwasserentsorgung aufzubauen? Dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung! Wir von UHRIG verfügen über mehr als 55 Jahre Erfahrung im Kanal- und Tiefbau und errichten gerne auch für Sie eine Kanalisation, die modernen Anforderungen entspricht.

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