Als Infiltration wird der unerwünschte Eintritt von Grundwasser in die Kanalisation bezeichnet. Dieser Grundwassereintritt belastet die Abwasserentsorgung auf verschiedene Arten. Mehr zur Infiltration, ihren möglichen Folgen und wie ihr vorgebeugt werden kann, erfahren Sie bei UHRIG.

Infiltration beeinträchtigt die gesamte Abwasserentsorgung

Im Normalfall sind Kanalrohre dicht, so dass weder Abwasser unbeabsichtigt aus ihnen austreten noch Umgebungswasser in sie eintreten kann. Durch eine mangelhafte Instandhaltung können sich jedoch im Mantel eines Kanalrohrs Risse bilden und Undichtigkeiten entstehen. Liegt ein solches undichtes Rohr zumindest zeitweise unterhalb des Grundwasserspiegels, ist die Infiltration, also das Eindringen von Grundwasser in die Kanalisation, möglich. Als sogenanntes Fremdwasser vermischt sich dieses mit dem Abwasser und wird zusammen mit diesem zur Kläranlage transportiert.

Sowohl die Kanalisation mit ihren zugehörigen Sonderbauwerken, wie etwa den Pumpwerken, als auch die Kläranlagen werden durch eine solche Infiltration belastet. Zum einen erhöht sich durch die größere Abwassermenge die Gefahr, dass die Kanalisation bei Starkregen u. ä. vollläuft. Zum anderen kann mit dem Grundwasser auch festes Bodenmaterial in die Kanalrohre gespült werden, welches sich darin absetzt und die Rohre verstopft. Auch Veränderungen im Erdreich sind möglich: Dieses kann um das Kanalrohr herum absacken, wodurch evtl. das Rohr reißt. Bilden sich unterirdische Hohlräume, kann es auch zum Absacken des Erdbodens an der Oberfläche kommen.

Auch für eine Kläranlage ist die Infiltration von Grundwasser in die Kanalisation bedenklich. Denn bei einer zu geringen Schadstoffkonzentration im Abwasser sinkt die Effektivität der Abwasserreinigung. Insgesamt gelangen so mehr Schadstoffe in natürliche Gewässer.

 

Kanalsanierungen beugen Schäden am Kanalrohr vor

Um einer Infiltration von Grundwasser in die Kanalisation vorzubeugen, ist eine sorgfältige Instandhaltung unerlässlich. Im Rahmen einer Kanalsanierung sollte das Kanalrohr zunächst mit einer ferngesteuerten Kamera (dem sogenannten „Kanal-TV“) abgefahren und auf eventuelle Schäden und Undichtigkeiten hin überprüft werden. Je nach Ausmaß der bei der Kanalinspektion festgestellten Schäden kommen dann entsprechende Kanalreparatur- oder Kanalrenovierungsmaßnahmen zum Einsatz, um diese zu beheben.

Eine Möglichkeit, um Risse in der Kanalwand schnell und sicher abzudichten, ist das Schlauchlining, bei dem ein mit Kunstharz getränkter Kunststoffschlauch mit Druckluft an die Innenwand des Kanalrohrs gepresst wird. Bei größeren Rissen kommen zudem unsere patentierten UHRIG Quick-Lock-Manschetten zum Einsatz, die das beschädigte Kanalrohr effektiv reparieren – ganz ohne aufwendiges Errichten einer Baugrube. Ein mit dem Quick-Lock-System repariertes Kanalrohr erhält seine volle Stabilität und Dichtigkeit zurück. Quick-Lock lässt sich außerdem problemlos mit anderen Kanalsanierungsverfahren kombinieren.

Sie planen die Errichtung oder Sanierung einer Kanalisation oder ein anderes Kanalbau- bzw. Tiefbau-Vorhaben? Dann kontaktieren Sie uns! Wir von UHRIG stehen Ihnen bei der Umsetzung Ihres Projekts gern mit unserer langjährigen Erfahrung zur Seite.

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Mit über 55 Jahren Erfahrung im Tiefbau und Kanalbau, wissen wir, worauf es bei unseren von Anfang bis Ende durchdachten Komplettlösungen ankommt, damit wir ein betriebsbereites Projekt übergeben können.

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