Das Straßenverkehrsnetz ist eine enorm wichtige Infrastruktur, die die moderne Mobilität sowie Versorgungssicherheit zu großen Teilen trägt. Folglich kommt dem Straßen- und Wegebau eine immense Bedeutung zu. Hierzu zählen neben den eigentlichen Pflaster- und Asphaltarbeiten für Fuß- und Fahrzeugwege auch der Bau von Entwässerungseinrichtungen und Böschungsbefestigungen sowie die Errichtung der restlichen Straßenausstattung. UHRIG stellt Ihnen den Straßenbau genauer vor.

Wie erfolgt der Straßenbau?

Der Straßenbau ist ein Teil des Tiefbaus, obwohl er sich genau genommen auf bzw. über der Geländelinie ereignet. Er arbeitet dennoch eng mit dem Erdbau zusammen, mit dem der Baugrund für die Straße vorbereitet wird. Auch der Brücken- und Tunnelbau spielen je nach geographischer Beschaffenheit der geplanten Trasse eine wichtige Rolle für den Straßenbau.

Am Anfang jedes Bauvorhabens steht die Planung, welche bei der Errichtung von Straßen in verschiedenen Schritten abläuft. Zunächst wird ein Erstentwurf erstellt und dieser hinsichtlich Verkehrssicherheit und Umweltverträglichkeit bewertet. Dem folgt ein technischer Entwurf, eventuell begleitet von politischen Prozessen, wie zum Beispiel Volksbefragungen. Sind die Vor- und Entwurfsplanung erfolgt und anschließend alle rechtlichen Aspekte geklärt, kommt es zur Bauvergabe, meist durch Ausschreibungen. Erst danach geht es an die Umsetzung des Projekts.

Für den Straßen- und Wegebau kommen verschiedene Materialien und Techniken zum Einsatz. Übliche Baustoffe sind zum Beispiel Asphalt, Beton und Pflaster, aber auch lose Materialien wie Schotter oder Splitt. Große Projekte führt in der Regel ein Straßenfertiger aus. Hierbei handelt es sich um eine Baumaschine, in die alle für Asphalt oder Beton nötigen Baustoffe eingefüllt und diese dann in ihr verarbeitet sowie automatisch ausgelegt werden. Mithilfe von Walzen wird die Straßendecke anschließend geebnet und verdichtet, bevor die Aushärtung des Materials erfolgt. Kleinere Bauarbeiten, wie etwa das Pflastern von Fußwegen, sowie weniger umfangreiche Reparaturarbeiten werden für gewöhnlich manuell und ohne den Einsatz schwerer Maschinen ausgeführt.

Um zu verhindern, dass sich Niederschlagswasser auf der Straße sammelt, welches zu Materialschäden oder Aquaplaning führt, müssen sämtliche Baumaßnahmen auch immer Strategien zur Entwässerung der Straße beinhalten. Bei fast ebenen Straßen werden daher in Längsrichtung bei Gussasphalt sogenannte Pendelrinnen eingezogen, bei Pflaster, Beton- oder Naturstein eine mehrzeilige „Homburger Kante“. Bei Straßen mit Querneigung kommen Dach- oder Pultprofile zum Einsatz. Über diese kann das Wasser besser abfließen.

Zuletzt erfolgt im Straßenbau schließlich noch die Straßenausstattung, denn nur diese gewährleistet eine sichere Benutzung des Verkehrswegs. Hierzu zählen zum Beispiel Fahrbahnmarkierungen und Schutzeinrichtungen wie Betongleitwände oder Leitplanken, aber auch wegweisende Straßenschilder, Verkehrsordnungsschilder sowie Lichtsignalgeber (Ampeln) und eventuelle Beleuchtung.

 

Die Herausforderungen des Straßenbaus

Verkehrswege sind je nach Verkehrsaufkommen hohen Belastungen ausgesetzt. Folglich müssen neben dem Bau und der Qualitätssicherung auch regelmäßige Kontrollen sowie eventuelle Instandsetzungen durchgeführt werden. Die Überprüfung von Straßen umfasst hierbei das Erkennen von Gefahrenstellen, die Feststellung von Schäden, die Kontrolle der Entwässerungsanlagen sowie der Straßenausstattung (Markierungen, Verkehrsschilder). Des Weiteren sollte auch das Lichtraumprofil sowie das Sichtfeld und mögliche Beeinträchtigungen von diesem geprüft werden. Ergibt sich aus der Straßenkontrolle, dass Mängel bestehen, so sind diese im Rahmen der Verkehrssicherheit schnellstmöglich zu beheben. Dies kann je nach Art des Schadens auf verschiedene Weise geschehen, entweder durch kleinere Reparaturen oder durch umfangreiche Fahrbahnerneuerungen. Ausstattungen sind gegebenenfalls zu säubern oder gänzlich zu ersetzen.

Mit diversen Entwicklungen im Verkehrs- und Logistiksektor steigen auch die Anforderungen an den Straßenbau. So sind etwa bei der Planung, der Umsetzung sowie der Straßenbeschaffenheit verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Der steigende Anteil des Schwerlastverkehrs zum Beispiel stellt eine höhere Belastung für die Straßendecke dar, gerade bei teilweise flexiblen Materialien wie Asphalt. Doch auch im regulären Verkehr findet über die Automobilindustrie ein Umbruch statt. Größere Fahrzeugabmessungen, höhere Achslasten, veränderte Reifenquerschnitte und neue Federsysteme tragen ebenfalls neue Herausforderungen an den Straßenbau heran. So müssen Bemessung, Konstruktion und Design bei zukünftigen Baumaßnahmen sowie Reparaturen und Erneuerungen zeitgemäß und praxisorientiert überdacht werden.

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