In unserem Bestreben, unseren Schadstoffausstoß zu reduzieren und damit die Zerstörung unserer Umwelt aufzuhalten, arbeitet die Menschheit daran, sich von klimaschädlichen Technologien zu lösen und den Weg der sauberen, regenerativen Energieerzeugung zu gehen. Mithilfe energetischer Stadtsanierungen sollen umweltfreundliche Konzepte für Energie, Mobilität, Gebäude und weiterer Infrastruktur realisiert werden. Erfahren Sie bei UHRIG, was es damit auf sich hat.

Worauf zielen energetische Stadtsanierungen ab?

Die energetische Stadtsanierung soll die Energiewende vorantreiben und so helfen, dem Klimawandel zu begegnen. Zentrale Ziele hierbei sind:

  • Moderne und saubere Energiequellen besser in Städte und Quartiere zu integrieren.
  • Energie einzusparen und effizienter zu nutzen.
  • Den Schadstoffausstoß (vorrangig Kohlenstoffdioxid) massiv zu senken – bis hin zur Klimaneutralität oder gar Negativemissionen.

Gerade der Gebäudebestand bedarf einer umfangreichen Sanierung und Optimierung durch Modernisierung, denn auf diesen entfallen etwa 40 Prozent des gesamtdeutschen Energieverbrauchs sowie gut ein Drittel sämtlicher CO2-Emissionen. In Deutschland ist geplant, dass Wohn- und Arbeitsstätten bis 2050 nahezu klimaneutral funktionieren, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Das ist zwar eine durchaus ambitionierte, aber dennoch lösbare Aufgabe, wenn Klima- und Umweltschutzkonzepte umfassend umgesetzt werden.

Doch die energetische Stadtsanierung zielt nicht nur auf ein besseres Energie- und Ressourcenmanagement sowie eine Senkung des Schadstoffausstoßes ab. Damit die Lebensqualität der Einwohner nicht geschmälert, sondern vielmehr noch weiter verbessert wird, ist es ebenso notwendig, die Quartierskonzepte gleichermaßen städtebaulich, demografisch, ökonomisch und wohnwirtschaftlich zu betrachten. Die effiziente Nutzung von Bauland und gut geplante Anbindungen an Verkehr, Versorgung und Freizeiteinrichtungen spielen eine genauso wichtige Rolle wie die allgemeine Attraktivität der energetisch sanierten Wohnviertel. Statt einer Polarisierung soll eine stärkere Durchmischung der sozialen Schichten erreicht werden. Mieten müssen erschwinglich sein. Und selbstverständlich dürfen die Maßnahmen zur Realisierung eines so genannten Klimaquartiers auch keine untragbaren Kosten verursachen. Zudem ist es erforderlich, ein klimabewusstes Verbraucherverhalten in der Bevölkerung zu wecken.

 

Welche Handlungsfelder spielen in die energetische Stadtsanierung?

Um den Klimawandel wirklich effektiv zu bremsen – und letztendlich vollständig aufzuhalten – bietet die energetische Stadtsanierung zahlreiche Chancen. Dies betrifft zuallererst die Bereitstellung von sauberer Energie und vor allem deren effiziente Nutzung. Insbesondere Wärmekonzepte stehen dabei im Vordergrund, denn Raumwärme ist für 71 Prozent des Energieverbrauchs in privaten Haushalten verantwortlich. Modernisierungsmaßnahmen betreffen hier die Optimierung der Gebäudehülle durch gute Dämmstandards und moderne Lüftungstechnik, das Erkennen und Umsetzen von Einsparpotentialen (etwa Niedertemperatursysteme) und vor allem eine energieeffiziente und gleichsam klimagerechte Wärmeerzeugung. Diese ist bei der energetischen Stadtsanierung nicht individuell, sondern quartiersbezogen zu betrachten und neben Umweltverträglichkeit auch auf Wirtschaftlichkeit ausgelegt. Die Einbindung umweltfreundlicher Wärmequellen wie Solar- und Geothermie, Wärmepumpen sowie die Energierückgewinnung aus Abwärme ist zur Realisierung unerlässlich. Auch der Ausbau von Nah- und Fernwärmenetzen ist zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit ein wichtiger Aspekt. Ebenso finden weitere innovative Ansätze vermehrt Beachtung, wie etwa die verstärkte Nutzung von Kraft-Wärme-Kopplung oder die Abwasserwärmerückgewinnung.

Auch die Stromnutzung wird unter ähnlichen Gesichtspunkten effizienter gestaltet. Hier stehen vor allem Einsparpotentiale im Vordergrund, wie etwa die Sanierung der Straßen- und Gebäudebeleuchtung, die Nutzung energieeffizienterer Haustechnik sowie ein verstärkter Ausbau von Smart Home- und Smart City-Technologie zur besseren Energienutzung. Zudem sollen vermehrt Möglichkeiten wahrgenommen werden, die kommunale oder regionale Stromerzeugung – sowie die Wärmeerzeugung – in den Quartieren anteilig zu unterstützen. Hierfür kann das gesamte Spektrum der erneuerbaren Energien genutzt werden, von Solar- und Windenergie über Biomasse bis hin zu Geothermie. So kann durchaus die städtische Abfall- und Abwasserentsorgung einen Teil der benötigten Energie zur Verfügung stellen, denn Strom lässt sich auch auf der Deponie oder im Klärwerk erzeugen. Eine dezentralisierte Energieversorgung über lokale Energiegenossenschaften sowie eine verstärkte Energieautarkie der Quartiere stehen im Vordergrund vieler Bemühungen.

Auch die Modernisierung der Mobilität ist im Interesse energetischer Stadtsanierungen. Einer der Schwerpunkte ist hier etwa der Ausbau von Infrastrukturen für E-Mobilität, zum Beispiel eine bessere Abdeckung mit Ladepunkten. Auch andere klimagerechte Mobilitätsstrukturen wie etwa ein fahrradfreundlicherer Aufbau des Verkehrs sowie Car-Sharing-Konzepte innerhalb und um die einzelnen Quartiere gehören zu den angestrebten Verbesserungsmaßnahmen.

Nicht zuletzt ist es ebenfalls wichtig, das Umweltbewusstsein der städtischen Bevölkerung stärker zu wecken. Eine verbesserte Vermittlung von Information, gleichzeitig eine abgestimmte Koordination sowie eine zielgruppengerechte Kommunikation stellen dabei die Triebkräfte dar. Hier ist es auch sinnvoll, vermehrt Anreize für die Nutzung umweltfreundlicher Technologien zu schaffen. Auch die Serviceleistungen in diesem Bereich müssen optimiert werden. Qualifizierte Öffentlichkeitsarbeit, etwa zielgruppenorientierte Kampagnen, spielen ebenfalls eine Rolle, um allen Akteuren (Bewohner, Privateigentümer, Gewerbetreibende) ihre Umweltverantwortung bewusster zu machen.

 

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Um klimaneutrale Quartiere zu schaffen und einen energieeffizienten und umweltfreundlichen Gebäudebestand zu realisieren, müssen viele Faktoren perfekt ineinander greifen. UHRIG unterstützt Sie bei der Umsetzung moderner und klimagerechter Quartierskonzepte. Hierfür bieten wir Ihnen zum Beispiel hochwertige Systeme zur Abwasserwärmerückgewinnung. Unsere eigens entwickelten Therm-Liner-Module lassen sich leicht in Abwasserkanälen installieren. Sie arbeiten effizient und sind zudem sehr robust und wartungsarm. Des Weiteren helfen wir Ihnen auch, die geplanten Klimaquartiere mit Zisternen zur Regenwasserspeicherung auszurüsten, um Brauchwasser kostengünstig bereitzustellen und zugleich noch die Abwasserausleitung zu entlasten. Auch das Konzept Schwammstadt wird in immer heißeren und trockeneren Sommern an Bedeutung gewinnen. Hier bedarf es cleverer Entwässerungskonzepte. Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch zur Seite, wenn die Kanalisation des Quartiers einen Ausbau oder eine Wartung und Sanierung benötigt. Kontaktieren Sie uns einfach per Mail oder telefonisch und profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung eines international anerkannten Spezialisten in Sachen Kanalbau und Abwassertechnik.

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