Baumaßnahmen müssen hin und wieder rückgängig gemacht werden. Veraltete oder nicht mehr genutzte Gebäude werden etwa abgerissen, doch auch nach der Errichtung von Strukturen sind Baugruben und -gräben wieder zu verschließen und die Baustelle ist komplett aufzuräumen. Zudem muss die Entsorgung von anfallende Bauabfällen – zum Beispiel Altmaterial – erfolgen. Diese Prozesse werden unter dem Begriff „Rückbau“ zusammengefasst. UHRIG erklärt, wie dies vonstattengeht.

Wie vollzieht sich ein Rückbau?

Der Begriff „Rückbau“ beschreibt den Abriss oder die Demontage von Strukturen. Hierbei kann es sich um ausgediente Gebäude handeln, etwa Wohn- und Gewerbegebäude, Kraftwerke und Ähnliches, aber auch um zur Umsetzung von Bauvorhaben genutzte Konstruktionen wie Baugruben, Leitungsgräben, Verbaue, Gerüste und einfache Rampen. Ziel ist die Wiederherstellung des Ist-Zustands des Baugrunds rund um ein errichtetes Gebäude (vor dem Beginn der Baumaßnahmen) oder aber die vollständige Entsorgung der Altstruktur und die Vorbereitung des Grundstücks zur Neubebauung oder Renaturierung.

Beim Abriss von alten und unbrauchbar gewordenen Häusern und anderen Bauwerken (oder lediglich Teilen/Etagen von diesen) muss zunächst der Oberbau beseitigt werden. Hierfür kommen die unterschiedlichsten Verfahren und Maschinen zum Einsatz. Klassisches händisches Arbeiten mit Hammer und Spitzhacke – das war einmal. Sicherheit und Gesundheit der Bauarbeiter gehen vor. Moderne Baufahrzeuge und spezielles Abbruchgerät übernehmen heute den Großteil der Arbeit. Der Abbruch erfolgt entweder mithilfe von Abrissbirnen, Baggern oder Greifern. Große Strukturen erfordern womöglich kontrollierte Sprengungen, um sie effizient und gefahrlos abzureißen. Je nach Baumaterial und Stabilität des Gebäudes sind gegebenenfalls auch Bohr-, Schneid-, Säge-, Fräß- oder Spaltungsverfahren vonnöten. Hochdruck- oder thermische Trennmethoden finden je nach Situation ebenfalls Verwendung. Ähnlich wird auch mit nicht mehr benötigten Fundamenten verfahren, um eine natürliche Bodenstruktur wiederherzustellen.

Nicht nur bei der Zerstörung, sondern ebenfalls bei der Errichtung von Strukturen steht der Rückbau von Baustellen an, sobald alle Baumaßnahmen durchgeführt sind. So müssen Baugruben wieder verfüllt und Rampen abgetragen werden. Je nach Baugrubensicherung ist nicht selten auch der Abbruch des Verbaus vonnöten. Spritzbetonschichten und Spund-, Schlitz- oder Bohrpfahlwände aus Beton sind dann entsprechend zu zertrümmern und zu beseitigen. Baugrubenverbaue aus anderen Materialien wie Holz oder Stahl müssen ebenfalls wieder aus dem Baugrund entfernt werden. Sie lassen sich jedoch eventuell wiederverwerten.

Nach dem Rückbau aller nicht mehr benötigten Konstrukte schließt sich letztendlich noch die Entsorgung der Bauabfälle und die Bodenaufbereitung an. Bauschutt wird hierbei getrennt und abtransportiert, ein Teil endgültig entsorgt und ein anderer Teil recycelt. Je nach beabsichtigter Nachnutzung von vollständig rückgebautem Baugrund muss auch eine fachgerechte Aufbereitung des Bodens durch Verfüllung, Ebnung und gegebenenfalls Verdichtung erfolgen. Erdbau sowie Landschafts- und Gartenbau sorgen im Anschluss dafür, dass von der Baustelle an sich bald nichts mehr zu sehen ist.

 

Was gibt es beim Rückbau von Gebäuden und Baustellen zu beachten?

Prozesse zum Rückbau von Strukturen und Baustellen stellen selbst umfangreiche und komplexe Baumaßnahmen dar, deren Organisation akribisch durchgeführt werden muss. Hierbei stehen verschiedene Aspekte im Vordergrund, allen voran Sicherheit, Umweltschutz und selbstverständlich Wirtschaftlichkeit. Folglich ist einem Rückbau eine umfassende Planung vorgelagert, um Prozesse zu optimieren und Gefahren (mechanische, biologische, Brand, Explosion) zu minimieren. Gerade bei Verfahren zum Abriss von Gebäuden und anderen Strukturen sind Rest-Tragfähigkeit von Konstruktionen deutlich schwerer einzuschätzen. Die Gefahr eines unkontrollierten Einsturzes ist real. Folglich sind Personal, Maschinen und angewandte Techniken umso genauer zu koordinieren.

Der Rückbau von Strukturen aller Art wird daher in der Regel von speziellen Sicherheitsexperten geplant und überwacht. Gefahrenquellen müssen frühzeitig erkannt und entsprechende Gegenmaßnahmen im Vorfeld sowie während der Baumaßnahmen eingeleitet werden. Auch besteht viel organisatorischer Aufwand in Form von zusätzlichen Sicherheits- und Umweltschutznachweisen, gesonderten Bauanträgen und vielem mehr. Bei einem teilweisen Rückbau von Gebäuden mit darauffolgender Weiternutzung ist der Bauantrag sogar wie der eines neu zu errichtenden Gebäudes durchzuführen.

Benötigen Sie Unterstützung auf Ihrer Baustelle – auch bei Abriss- und Rückbauarbeiten von Baugruben und Leitungsgräben – dann kontaktieren Sie UHRIG. Als international anerkannter Experte im Tiefbau mit über 55 Jahren Erfahrung wissen wir um die Gefahren und Anforderungen dieser Maßnahmen bestens Bescheid und stehen Ihnen bei der Planung und Durchführung zur Seite. Sie erreichen uns telefonisch, per Mail oder über unsere Webseite.

Ihr Ansprechpartner

Christoph von Bothmer
Geschäftsführung
+49 7704 / 806 0
Gute Gründe für Uhrig
Nachhaltigkeit & Umweltschutz

Nachhaltiges und achtsames Handeln ist für uns keine Floskel. Wir machen Gewässer wieder sauber und sorgen dafür, dass unser Grundwasser immer sauber bleibt.

Erfahrung & Know-how

Mit über 55 Jahren Erfahrung im Tiefbau und Kanalbau, wissen wir, worauf es bei unseren von Anfang bis Ende durchdachten Komplettlösungen ankommt, damit wir ein betriebsbereites Projekt übergeben können.

Innovation & Engagement

Es gibt stets eine Stellschraube, die wir bei unseren Produkten noch besser machen könnten. Wir tüfteln daher beständig an Neuerungen und Verbesserungen.

Sie haben Interesse, eine Idee mit uns zu verwirklichen?

Weitere Themen